Zellsymbiosetherapie

Was ist eine Zellsymbiosetherapie?

Die Zellsymbiosetherapie geht auf die Forschungen von Dr. med. H. Kremer zurück, der die Mitochondrien, die Energiekraftwerke der Zelle, als eine der wichtigsten Zellbestandteile und als Ursprung vieler Erkrankungen erkannte.

Mitochondrien sind so genannte Zellorganellen, die nahezu alle Stoffwechselvorgänge, Energieleistungen und Entgiftungsvorgänge im menschlichen Organismus steuern. Hier entsteht unsere Zellenergie, das ATP, das in den Mitochondrien mit Hilfe von Sauerstoff gebildet wird. Mitochondrien steuern somit die Zellleistung aller Organe, wie Herz oder Gehirn, des Immunsystems, des Verdauungstraktes, der Durchblutung, Muskelfunktionen, des Kreislaufsystems usw. In jeder menschlichen Körperzelle befinden sich ca. 1500 Mitochondrien.

Bei Störungen der Mitochondrienfunktion wird diese Zellenergie, das ATP, nicht mehr ausreichend gebildet.
Krankheiten und Gesundheitsstörungen, die sich im Rahmen einer dauerhaften Störung der Mitochondrienfunktion entwickeln können, sind zum Beispiel Krebs, Bluthochdruck, Virusinfektionen, Alterserkrankungen, Allergien, Burn-out-Syndrom, Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, vorzeitiges Altern, Immunschwäche usw.

Bei der mitochondrialen Energiebildung mit Hilfe von Sauerstoff entstehen immer und zwangsläufig sehr reaktionsfreudige und potenziell zell-/mitochondrienschädigende Sauerstoffradikale, die einen Reaktionspartner im Organismus suchen.

Werden diese Sauerstoffradikale nicht neutralisiert, können Zell- oder Mitochondrienbestandteile sowie die menschliche DNA zerstört werden, d.h. es kann zu irreversiblen zellulären oder genetischen Schädigungen kommen. Deshalb müssen diese Sauerstoffradikale „entschärft“ werden. Dafür sind sog. Antioxidantien verantwortlich. Antioxidantien sind Verbindungen, welche die schädigenden Auswirkungen von Industrie- und Umweltgiften (freie Radikale) reduzieren und neutralisieren können. Dabei werden aggressive Elemente in unserem Körper gebunden oder zerlegt, bevor sie unsere Organe, Blutgefäße und Abwehrzellen schädigen können.

Mittlerweile ist es labordiagnostisch möglich, Mitochondrienfunktionsstörungen nachzuweisen. Sowohl die Bildungsrate der Zellenergie ATP, die Entgiftungskapazität, Schutzfaktoren der Mitochondrienmembran als auch die Belastung mit freien Radikalen lassen sich bestimmen. Auch die bioenergetische Diagnostik ergibt Hinweise auf mitochondriale Funktionsstörungen.

Wie wird eine Zellsymbiosetherapie durchgeführt?

Bei wahrscheinlicher oder nachgewiesener Mitochondrienstörung ist die Wiederherstellung der Mitochondrienfunktion das Hauptanliegen der Zellsymbiosetherapie. Neben anderen, vor allem ernährungstherapeutischen Maßnahmen, ist dabei die Infusionstherapie mit den so genannten „Protokoll-Lösungen“ der wesentliche Faktor.

Die Protokoll-Lösungen nach Dr. med. Heinrich Kremer spielen eine wichtige Rolle für die Regeneration und den Schutz der Mitochondrienfunktion. Die Entstehung von chronischen Erkrankungen begründet sich hauptsächlich in einer zunehmenden Störung der Zellleistungen, welche durch die Mitochondrien mit gesteuert werden.

Daneben gibt es aber auch weitere Ursachen, wie zum Beispiel chronische Entzündungen, Mangelzustände oder ein erhöhter Bedarf an Aminosäuren, Spurenelementen, Mineralstoffen, Vitaminen, Belastungen mit Schwermetallen, Ernährungsstörungen, Immunschwächen, chronische Infektionen, Stress, Elektrosmog, Störungen des Verdauungstraktes usw.
 
Auch dabei spielt die Funktion der Mitochondrien eine ganz entscheidende Rolle.
Zur Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion sind essentielle Mikro- und Makronährstoffe unbedingt erforderlich, da diese nicht in Eigensynthese gebildet werden können. Dazu gehören Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe u. a., wie sie in den Protokoll-Lösungen enthalten sind.

Die Protokoll-Lösungen bewirken also im Sinne der Zellsymbiosetherapie Regeneration und Schutz der Mitochondrienfunktion, Aufrechterhaltung der Zellatmung, der Zellleistung sowie der Zellentgiftung.

Die Protokoll-Lösungen besitzen somit eine wichtige Funktion in der Therapie von Mitochondrienfunktionsstörungen und Störungen des Immunsystems.

Anwendung der Protokoll-Lösungen:

Je nach Dosis 30 Minuten bis 3 Stunden als Dauertropfinfusion.
Empfohlen werden 9 – 12 Behandlungen pro Therapiezyklus bei 2 – 5 Sitzungen pro Woche; bei Krebserkrankungen auch mehr.

Wirkmechanismus der Protokoll-Infusionen:
• Bindung und Neutralisierung von freien Radikalen
• Baustein der Abwehrzellen und somit Stärkung
   des Immunsystems
• Baustein des Kollagens ( = Gerüsteiweiß des Bindegewebes)
• Verbesserung der Sauerstoffübertragung in der Atmungskette
• Erhöhung der Durchblutung
• Verbesserung der Eisenverwertung (wichtig für die Blutbildung
   und Sauerstoffverwertung) 
• Reduzierung allergischer Erkrankungen und Herabsetzung
   der Histaminfreisetzung
• Verbesserung der Zellatmung durch Erhöhung der
   Mitochondrienfunktion
• Regulierung der Zellteilung (entscheidend auch in der
   Krebstherapie)

Inhaltsstoffe der Protokoll-Lösungen:

I. Aminosäuren

• L-Arginin
• L-Carnosin
• (N-Acetyl-)Cystein
• Glutathion (bei Krebspatienten nur nach vorheriger Bestimmung
   der Glutathion-Versorgung enthalten)
• L-Lysin

II. Vitamine

• Ascorbinsäure (Vitamin C)
• Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1)
• Riboflavin-5-monophosphat * 5 H2O (Vitamin B2)
• Nicotinamid (Vitamin B3)
• Dexpanthenol (Vitamin B5)
• Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6)
• Folsäure (Vitamin B9)
• Hydroxycobalamin (Vitamin B12)

III. Spurenelemente

• Zink-D-gluconat * 3 H2O
• Natriumselenit * 5 H2O

IV. Mineralstoffe

• Calciumchlorid
• Kaliumchlorid
• Magnesiumchlorid

V. Sonstige

• L-Carnitin
• Taurin
• Alpha-Liponsäure

Welche Vorteile bietet eine Zellsymbiosetherapie?

Entsprechend der überragenden Bedeutung der Mitochondrien für die Energie- und Entgiftungsfunktion der Zellen und der Häufigkeit von Funktionsstörungen gerade im Rahmen chronischer Erkrankungen ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum.  Dabei wird die Zellsymbiosetherapie integriert in ein ganzheitliches Behandlungskonzept (z. B. in Kombination mit der Bioresonanztherapie, Oxyvenierung, Chelattherapie und anderen Maßnahmen).

• Schutz des Immunsystems
• Erhöhung der Leistungsfähigkeit
• Burn-out-Syndrom, psychischer und physischer Stress
• Frühjahrsmüdigkeit
• Krebstherapie/Krebsprophylaxe
• Milde Schwermetallentgiftung
• Alle Arten von Vergiftungen
• Appetitlosigkeit
• Angstzustände und Depressionen
• Infektanfälligkeit
• Schlechte Wundheilung, z.B. Dekubitus, Ulcus cruris u. a.
• Verbrennungen
• Darmbedingte Resorptionsstörungen
• Senkung von Blutfetten und Blutcholesterin
• Pilzinfektionen im Verdauungstrakt
• Angina pectoris, Herzinfarkt (auch zur Prophylaxe)
• Zerebralsklerose, Verkalkung der Gehirnversorgenden Gefäße,
• Schlaganfall (auch zur Prophylaxe)
• Virale und bakterielle Infekte
• Asthma bronchiale, chronische Bronchitis
• Rheumatische Erkrankungen

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