Die moderne Medizin kennt eine ganze Reihe von Diagnoseverfahren, angefangen vom EKG, Sonografie, Szintigrafie bis hin zu Katheteruntersuchungen. In unserer Praxis legen wir besonderen Wert auf die Früherkennung, um eingreifen zu können, bevor schwere Erkrankungen auftreten. Neben den klassischen Diagnoseverfahren wie EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG oder Langzeitblutdruckmessung setzen wir routinemäßig ein Verfahren ein, welches erste Veränderungen der Arterien schon lange vor dem Auftreten von Symptomen erkennt (Messung der Pulswellengeschwindigkeit und des ABI). Zusätzlich ermitteln wir den Regulationszustand des vegetativen Nervensystems. Das vegetative Nervensystem (VNS) steuert sämtliche inneren Organe. Vor allem, wenn sich das VNS in einem dauerhaften Anspannungszustand befindet (z. B. infolge von Stress) kann das innerhalb von 1 bis 2 Jahren zu Bluthochdruck oder anderen Organerkrankungen führen. Die VNS-Analyse kann diese Regulationsstörung schon frühzeitig vor dem Auftreten von Organerkrankungen erkennen und somit eine rechtzeitige Therapie ermöglichen.
Unser zusätzliches Diagnostikangebot im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfasst die Ermittlung von Entzündungsparametern der Arterien (High-senitiv-CrP), ein Schlafapnoe-Screening (Atemaussetzer während des Schlafens) sowie die Durchführung spezieller EKG-Verfahren (NEHB-EKG).
Auch therapeutisch gehen wir weit über die schulmedizinische Standardtherapie hinaus. Durchblutungsstörungen betreffen immer den gesamten Organismus, auch wenn sie sich an bestimmten Organen zuerst bemerkbar machen. Deshalb sollte eine Therapie immer das gesamte, rund 100 000 km umfassende Gefäßsystem mit einbeziehen. Dafür bietet sich die Chelat-Therapie an, ideal in Kombination mit der Oxyvenierungs-Behandlung.
Die Chelat-Therapie führt über eine Ausscheidung von Schwermetallen zu einer Entzündungshemmung in den Gefäßen, wodurch ein Fortschreiten der Arterienverkalkung häufig gestoppt werden kann. Anhand der Vascassist-Messung können wir die Verbesserung der Durchblutung oftmals eindrucksvoll nachweisen. Verstärkt werden kann die Wirkung der Chelat-Therapie durch die vorherige Infusion von reinem Sauerstoff in die Vene (Oxyvenierung), wodurch die Blutgefäße erweitert und die antientzündlichen Wirkungen der Chelat- Therapie unterstützt werden. Begleitetend verordnen wir orthomolekulare Substanzen (Vitalstoffergänzung), um den Therapieeffekt an den behandlungsfreien Tagen sowie nach Abschluss der Behandlung aufrechtzuerhalten.