Eine umfassende Analyse des Stuhls ermöglicht einen tiefgehenden Einblick in die im Darm ablaufenden Prozesse. Verschiedenste Parameter erlauben eine Beurteilung
- der Verdauungsleistung (Aufspaltung der Nahrungsbestandteile)
- der Resorption (Aufnahme der aufgespaltenen Nahrungsbestandteile durch die Darmwand)
- der Entzündungsaktivität im Darm
- möglicher Allergien
- des Vorhandenseins von Kohlenhydratintoleranzen (z. B. Fruktose- und Laktoseintoleranz)
- der Fett- und Eiweißverdauung
- der Zusammensetzung der Darmflora (häufig gestört durch Fehlernährung und Antibiotika) einschließlich Darmpilze
- einer Glutenunverträglichkeit als milde (oft nicht diagnostizierte) Form der Zöliakie
- und auch hinsichtlich des Vorhandensein eines Darmtumors.
Ergänzt kann die Stuhlanalytik werden durch Blutuntersuchungen (z. B. Nahrungsmittelallergien, Histaminunverträglichkeit, Zöliakie u. a.), Urinuntersuchungen (z. B. Histaminunverträglichkeit, systemische Kandidapilzbelastung u. a.) oder eine
bioenergetische Diagnostik (Nahrungsmittelunverträglichkeiten, zentrale Allergien, energetische Störungen im Bereich der Verdauungs- und Ausscheidungsorgane).
Die Therapie richtet sich nach den gefundenen Ursachen für das Reizdarmsyndrom. Neben einer gezielten Ernährungsberatung kann die Behandlung unter anderem bestehen aus der Einnahme von Verdauungsenzymen, entzündungshemmenden natürlichen Substanzen, einer Darmflorasanierung oder einer Allergiebehandlung mittels
Bioresonanztherapie. Entsprechend der Vielfalt der individuellen Befunde ist auch die Therapie sehr individuell.